Mit der Party-Zeitmaschine in die 80er und 90er
Volles Haus und volle Tanzfläche: Bei der Benefizparty zugunsten des Ev. Hospizes Siegerland in der Weißtalhalle in Kaan-Marienborn feierten rund 650 Gäste mit DJ Marcus Nauroth zu den Kult-Hits der 80er- und 90er - manche davon stilecht in Ballonseide und mit Vokuhila-Frisur.
„Wow! Absoluter Wahnsinn!“ Marty McFly wäre sicher von den Socken gewesen. So wie für den Filmhelden aus „Zurück in die Zukunft“ ging es am Samstag für rund 650 Partygäste in der Weißtalhalle in Kaan-Marienborn auf eine wilde Zeitreise. Bei der großen Benefizparty zugunsten des Ev. Hospizes Siegerland ließ DJ Marcus Nauroth die Kulthits der 80er und 90er wiederaufleben – da wurde das Mischpult zum Fluxkompensator.
Ursprünglich war die Veranstaltung schon für 2020 zum 25-jährigen Bestehen des Hospizes geplant, musste dann aber wegen der Corona-Pandemie kurzfristig ausfallen. Nun konnte die Party endlich nachgeholt werden. Schon kurz nach dem offiziellen Start um 20 Uhr freute sich Hospizleiter Burkhard Kölsch über eine „volle Hütte“. „Vollen Schub“ gab derweil DJ Marcus Nauroth seiner Zeitmaschine und holte das Partyvolk mit „Wake Me Up Before You Go Go“ von Wham!, „Maniac“ von Michael Sembello aus dem Film „Flashdance“ oder „Come On Eileen“ von den Dexys Midnight Runners schnurstracks auf die Tanzfläche. Keine 80er-Party ohne die „Cheri, Cheri Lady“ von Modern Talking, und auch bei „Don’t You Forget About Me“ von den Simple Minds, „Girls Just Want To Have Fun“ von Cyndi Lauper dürfte sich so mancher in die Ära der Dauerwellen, Kassettenrekorder und Zauberwürfel zurückversetzt gefühlt haben.
Natürlich kamen auch die „Kinder der 90er“ auf ihre Kosten. „What Is Love?“ fragt Haddaway in seinem Eurodance-Hit von 1992. Die Antwort gab’s später am Abend live zu erleben: Unter tosendem Jubel wurden die Partygäste Zeugen eines Heiratsantrags auf der Bühne. Doch nicht nur dem Liebespärchen wird die Party in der Weißtalhalle lange in Erinnerung bleiben. „Total froh“ über die rundum gelungene Veranstaltung zeigte sich hinterher auch Hospizleiter Burkhard Kölsch: „Es war eine super Stimmung. Und wir können schon jetzt sagen, dass sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt hat.“ Der Erlös kommt nach Abzug der Kosten dem Ev. Hospiz Siegerland zugute, das sich zu einem gewissen Teil selbst über Spenden und solche Benefizveranstaltungen finanzieren muss. Kölsch richtet daher einen besonderen Dank an das 30-köpfige Helferteam und an all diejenigen, die darüber hinaus zum Gelingen der Party beigetragen haben.