Schließtage der Kita

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In unserer Kita gibt es auf 1100 Quadratmetern Platz für 95 Mädchen und Jungen. In fünf Gruppen werden Kinder von vier Monaten bis zum Schuleintritt betreut.

Wenn seelische Wunden nicht heilen

15.02.2022

Posttraumatische Belastungsstörungen: Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen unterstützt bei Gesprächskreis-Neugründung

In Zusammenarbeit mit der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen möchte Christine H. (Name geändert) einen Gesprächskreis für Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen gründen.

Schon mit Beginn ihrer Kindheit hat Christine H. am eigenen Leib Gewalt erfahren. Ihre Erlebnisse reichen von sexuellem Missbrauch bis hin zu weiteren Gewalttaten, die es ihr heute schwermachen, ein Leben ohne die dunklen Erinnerungen zu führen. Die 26-Jährige möchte sich mit Menschen austauschen, die psychisch und physisch von negativen Erlebnissen aus der Vergangenheit geprägt sind.

 

„Ich wurde für Gewaltübergriffe verkauft und habe gesehen, wie auch andere Kinder missbraucht wurden“, schildert Christine H. Während ihr als kleines Mädchen noch nicht klar war, was genau ihr geschah, weiß sie heute: „Das ist organisierte sexuelle Gewalt. Die Täter misshandeln ihre Opfer systematisch und regelmäßig.“ Die jahrelangen Vorfälle führten bei Christine H. zu einer Identitätsstörung. Die junge Frau spricht von Dissoziation. Das ist eine natürliche Reaktion der Psyche, um sich selbst vor nicht auszuhaltenden Erlebnissen zu schützen. Christine H.: „Die verschiedenen Persönlichkeiten in mir fühlen und agieren individuell auf ihre eigene Weise.“ Ihr Leben mit den unterschiedlichen „Innenpersonen“ ist von Ängsten, Schreckhaftigkeit und Depressionen begleitet. Zudem leidet sie unter „Flashbacks“ (Rückblenden). Dabei erlebt sie in manchen Momenten die vergangenen Geschehnisse in ihren Gedanken – oft ausgelöst durch bestimmte Gerüche oder Situationen. Eine professionelle psychotherapeutische Begleitung bietet der jungen Frau Hilfe. „Dabei lerne ich, mit den Symptomen umzugehen.“ In der Therapie habe sie erfahren, dass der Austausch mit Menschen, die ebenso Traumatisches erlebt haben, am meisten helfen kann. Deshalb möchte sie eine Selbsthilfegruppe gründen, in der sich Gleichgesinnte gegenseitig unterstützen können. Die Vergangenheiten der Teilnehmer können von ganz unterschiedlichen Themen geprägt sein. Ob Krieg, Gewalt in der Ehe, der Tod einer geliebten Person oder ein Unfall: Wer unter traumatisierenden Erlebnissen leidet und Hilfe sucht, ist willkommen.

 

Unabhängig davon, wie lange das Erlebte zurückliegt, können sowohl Frauen als auch Männer jeden Alters an der Selbsthilfegruppe teilnehmen und in einem geschützten Raum über ihre Situationen sprechen. Einzige Bedingung ist, dass sich Interessierte in einer therapeutischen Behandlung oder in einem Beratungsverlauf befinden. Eine Kontaktaufnahme ist über Silke Sartor möglich unter Telefon 0271 / 5003 131 oder per E-Mail an Selbsthilfe@diakonie-sw.de.

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