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Den Älteren ein offenes Ohr schenken

18.02.2022

Bärbel Knecht ist neue Seelsorgerin auf der Station für Geriatrie des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen.

Bärbel Knecht ist neue Ansprechpartnerin für die älteren Patienten am „Stilling". Die Pfarrerin und Diplom-Gerontologin ist dort seit Dezember als Seelsorgerin in der Fachabteilung für Altersmedizin tätig.

Der Aufenthalt in einer Geriatrie hat für Patienten oft unterschiedliche Folgen. Während die einen anschließend wieder nach Hause können, bekommen andere mitgeteilt, dass sie zukünftig auf weitere Pflege angewiesen sind. Nicht selten ist diese Nachricht für Betroffene mit dem Umzug in ein Pflegeheim verbunden. Um Menschen in Angelegenheiten wie diesen ein offenes Ohr zu schenken, ist Bärbel Knecht seit Dezember als Seelsorgerin in der Fachabteilung für Altersmedizin des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen tätig.

 

Für die Pfarrerin und Diplom-Gerontologin (Alterswissenschaftlerin) ist die seelsorgerische Arbeit nicht neu. Seit 2013 übt sie diese bereits im Siegener Sophienheim, einer Einrichtung der Diakonischen Altenhilfe Siegerland, aus. Als verstärkende Kraft im Klinikum-Team rund um Krankenhausseelsorgerin Christiane Weis-Fersterra fühlt sie sich willkommen und immer wohler an ihrer neuen Arbeitsstelle: „Ich habe das Gefühl, dass ich zu dem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Pflegern und dem Krankenhauspersonal eine gute Ergänzung bin.“

 

Knecht arbeitet gerne mit alten Menschen zusammen und ist schon seit 20 Jahren in verschiedenen Altenheimen unterwegs. Dabei versteht sie ihre Arbeit als ein Angebot seitens der evangelischen Kirche. Sie geht von Zimmer zu Zimmer und fragt, ob ein Gespräch erwünscht ist. „Wenn ja, dann sind die Menschen meist sehr dankbar, dass sich jemand die Zeit für sie nimmt“, erklärt die 59-Jährige. Wenn nicht, dann sei das auch in Ordnung. Oft hätten die Patienten nämlich auch gar keine Zeit. „Gerade im Krankenhaus steht dann doch die ein oder andere Untersuchung an, wo ich dann nur im Weg stehen würde“, so Knecht. Daher seien die Gespräche im Krankenhaus oft auch kürzer als im Altenheim. Zudem unterschieden sich die Gespräche im Krankenhaus teilweise auch inhaltlich von denen im Altenheim. „Auf der Geriatrie hoffen die Patienten, dass sie wieder nach Hause kommen. Im Altenheim aber wissen die Menschen, dass das ihr letzter Lebensabschnitt ist. Ein Zurück gibt es da meist nicht mehr“, erläutert die Pfarrerin. Daher würden sich die Unterhaltungen im Krankenhaus vielmehr um den körperlichen Zustand drehen, während im Altenheim die Lebensgeschichte eine viel größere Rolle spiele. Zudem ist sie überrascht, wie viele christlich eingestellte Menschen im „Stilling“ behandelt würden. Daher würde sie oft eine Losung vorlesen oder ein Gebet sprechen. „Ich möchte die ‚Hilfe von oben‘ vermitteln und zeigen, dass Gott die Menschen nicht im Stich lässt“, erklärt sie.

 

Auch Bärbel Knecht versucht, aus den Gesprächen persönlich etwas mitzunehmen. Hat das Alter etwas Gutes oder einen zu hohen Preis? Das sind Fragen, die sie sich selbst während und nach den Gesprächen stellt. „Die Menschen nehmen den Preis bis zu einem gewissen Grad gerne in Kauf“, stellt die Gerontologin fest. „Der Mensch braucht einen Sinn für sein Leben. Damit hat er am meisten zu kämpfen.“ Diesem Kampf müsse er sich stellen. Knecht: „Denn schließlich werden wir alle älter.“

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