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„Corona stand plötzlich zwischen uns“

15.03.2022

Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen: Neue Gruppe für Angehörige von Impfgegnern.

Die Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen unterstützt bei der Gründung einer Gruppe für Angehörige von Impfgegnern. Dort sollen Menschen zusammenkommen, deren Beziehungen durch das Thema belastet sind.

Erst Frust und Streit, dann die Trennung. Corona hat einen Keil zwischen Sebastian F. (Name geändert) und seine Partnerin getrieben. Als er sich gegen Corona impfen lässt, kann seine Partnerin dies nicht nachvollziehen. Sie lehnt die Impfung ab, reagiert immer abweisender auf Versuche, ins Gespräch zu kommen. „Corona ist zum Aufhänger für Streit zu allen möglichen Themen geworden. Ein offener Austausch war nicht mehr möglich,“, erzählt Sebastian F. Um sich mit Menschen auszutauschen, deren enge Beziehungen auch durch unterschiedliche Sichtweisen auf die Corona-Pandemie belastet sind, hat er sich an die Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen gewandt. Sebastian F. möchte eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Impfgegnern gründen.

 

„Ich habe Corona nie auf die leichte Schulter genommen. Um mich und mein Umfeld zu schützen, habe ich mich impfen lassen. Doch meine Partnerin sah das anders, wurde zur Impfgegnerin. Das Thema stand plötzlich zwischen uns“, sagt Sebastian F. Der Mittfünfziger sucht das Gespräch mit seiner Lebensgefährtin. Sie lehnt jedoch jegliche inhaltliche Diskussion ab, beharrt auf ihrem Standpunkt und verbietet auch ihren Kindern aus einer früheren Beziehung, sich impfen zu lassen. Der Streit überschattet schließlich das Miteinander, erzählt Sebastian F.: „Ich bin durch einen Herzinfarkt vorbelastet und verhalte mich vorsichtig. Zusätzlich habe ich mich um die Gesundheit meiner Partnerin gesorgt. Ich hätte mir ein sachliches Gespräch gewünscht, aber sie hatte kein Interesse, hat sich abgewandt und ihre Informationen aus Telegram- und Whatsapp-Gruppen bezogen. Sie hat sich komplett verändert. Es gab es nur noch Ärger und Frust.“

 

Zwischenzeitlich hat sich Sebastian F. von seiner Partnerin getrennt. „Mittlerweile haben wir diese Krise zum Glück überwunden. Es gab wieder gute Gespräche und sie steht der Impfung nicht mehr so kritisch gegenüber“, erzählt er. Dennoch beschäftigt und belastet ihn die Situation weiterhin. Deshalb wünscht er sich einen Austausch mit Menschen, die Ähnliches erlebt haben. „Ob der eigene Partner, ein Elternteil oder Geschwister: Ich würde gerne mit anderen Betroffenen darüber sprechen, wie man mit Impfgegnern im engen Umfeld umgehen kann, denn viele Beziehungen leiden darunter. Und nicht immer ist eine Trennung möglich oder die richtige Lösung.“  Betroffene, die sich angesprochen fühlen, können an der Selbsthilfegruppe teilnehmen und in einem geschützten Raum über ihre Situationen sprechen. Eine Kontaktaufnahme ist möglich über Silke Sartor von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen unter Telefon 0271/5003 131 oder per E-Mail an Selbsthilfe@diakonie-sw.de.

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